Das Problem an der Wurzel packen bedeutet im Zusammenhang mit der Klimastrategie, die für den Klimawandel hauptverantwortlichen Emissionen zu reduzieren.
Das Netto-Null-Ziel ist seit Anfang 2025 mit dem Klima- und Innovationsgesetz (KlG) in Kraft und stellt somit die Zielsetzung der Klima- und Energiepolitik dar. Fossile Energieträger (Brenn- und Treibstoffe) decken fast zwei Drittel des Gesamtenergiebedarfs der Schweiz ab. Allein die Mobilität ist zu über 90 Prozent von Erdölprodukten abhängig. Fossile Energien durch lokal vorhandene, erneuerbare Energieträger zu ersetzen ist ein Grundpfeiler der kantonalen Energiepolitik. Damit werden nicht nur die mit der Verbrennung freigesetzten Treibhausgase reduziert, sondern auch die Abhängigkeit von Importen. Ebenso kann die mit der Energieerzeugung verbundene Wertschöpfung im Inland bzw. im Kanton behalten werden. Da der Ersatz von fossilen durch erneuerbare Energien in den meisten Fällen eine Substitution von Öl durch Elektrizität bedeutet, gewinnt die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien als wichtige Voraussetzung für die Reduktion der Treibhausgase an Bedeutung.