M02.3Energieoptimierung im Bereich Abwasser
Fortschritt
- in Abklärung
- in Planung
- in Umsetzung
- Abgeschlossen
Beschreibung der Massnahme
Im Rahmen einer Vorstudie wurden der Ist-Zustand sowie das Potential in den Bereichen Energieeffizienz von Kläranlagen (Strom- und Wärmeverbrauch und -produktion, Photovoltaik, Methan) und Wärmenutzung aus Abwasser (auf der ARA und in der Kanalisation) aufgezeigt sowie mögliche Massnahmen abgeleitet. In einem weiteren Schritt sollen nun die Abwasserwärmenutzungskontingente für die ARA Bibertal-Hegau, Röti, Hallau und Stein am Rhein bestimmt werden.
Für die Kläranlagen wurde der Ist-Zustand anhand der energetischen Beurteilungskriterien (Richt- und Idealwerte) gemäss Handbuch Energie in ARA überprüft und mögliche Massnahmen geprüft (z.B. Grobcheck resp. Feinanalyse zum Aufzeigen der Potentiale, konkrete Umsetzung Energiesparmassnahmen, Nutzung Abwasserwärmepotentiale). Zudem wurde bei den Kläranlagen mit Potential je eine Beratung durchgeführt. Als Grundlage für die Bewilligung von Abwasserwärmenutzungsanlagen und die Gewährleistung der Reinigungsleistung der ARA werden nun die Abwasserwärmenutzungskontingente bestimmt (Startveranstaltung mit ARA 2023 durchgeführt, Projektabschluss 2024).
Bedeutung für die Klimastrategie
Die Infrastrukturanlagen (Wasserversorgung, Kläranlagen, Abfallbehandlung) verursachen mehr als 50% des Stromverbrauchs einer Gemeinde. Energieoptimierungen in diesem Bereich bieten daher ein grosses Potential. Die Abwasserwärmenutzung bietet ein grosses Potential als nachhaltige Wärmequelle an geeigneten Standorten. Hierzu gilt es die möglichen Kontingente für die Nutzung aus dem Kanal zu bestimmen.
gesetzliche Grundlagen
Energiegesetz (Grossverbraucher), Eidgenössisches und kantonales Gewässerschutzrecht (Rahmenbedingungen)
Meilensteine
Was wurde gemacht?
- 01/01/2023
Abwasserwärmenutzungskontingente bestimmt
- 01/01/2022
Information Ergebnisse Auslegeordnung erfolgt