M08.2Tigermückenmonitoring
Fortschritt
- in Abklärung
- in Planung
- in Umsetzung
- Laufend
Beschreibung der Massnahme
Neben der Lästigkeit der tagaktiven Tigermücken können sie verschiedene Tropenkrankheiten (Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber, Infektion mit Zika-Virus) übertragen. Beim Auftreten einer Population soll die Bevölkerung über Bekämpfungsmöglichkeiten informiert werden (Infoblatt des Kt. TI und Einsatz VectoBac G).
Im Rahmen eines nationalen Monitorings durch das BAFU wurden 3 Standorte im Kanton Schaffhausen über die Sommermonate beprobt. Erste Tigermücken konnten dabei nachgewiesen werden. 2020 wurde dieses Monitoring eigenständig weitergeführt, um die weitere Verbreitung zu überwachen. 2021 wurden die Standorte angepasst. 2023 wurde ein dritter Standort am Bahnhof hinzugefügt.
Bedeutung für die Klimastrategie
Mit dem klimawandelbedingten Temperaturanstieg können sich bei uns problematische invasive Neobiota schneller ausbreiten und etablieren. Die Tigermücke ist dafür exemplarisch. Sie kann Tropenkrankheiten wie das Dengue-Fieber oder Infektionen durch das Zika-Virus übertragen. Wegen dieses Gefahrenpotenzials wird sie bundesweit genau beobachtet, um schnell und koordiniert reagieren zu können.
gesetzliche Grundlagen
Freisetzungs-Verordnung (SR 814.911)