M11.5Notfallkonzept Fische
Fortschritt
- in Abklärung
- in Planung
- in Umsetzung
- Abgeschlossen
Beschreibung der Massnahme
Das Notfallkonzept Fische sieht Massnahmen zur Verbesserung der Überlebenschancen für Fische im Rhein bei Hitzeperioden vor. Zusätzlich sollen ergänzende Massnahmen zum Äschennotfallkonzept geprüft werden. Als Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung des Notfallkonzepts sollen Szenarien für Wassertemperaturentwicklung im Kanton Schaffhausen miteinbezogen werden.
Beschattung der Zuflüsse des Rheins und Erstellen von geschützten Kaltwasserzonen wird umgesetzt. Es wurden bereits mehrere hundert Meter der Ufer der Zuflüsse bepflanzt, um die Beschattung zu fördern. Ebenfalls wird bei Renaturierungen von Gewässern im ganzen Kanton ein Hauptaugenmerk auf die Bepflanzung gelegt.
Bedeutung für die Klimastrategie
Durch wärmere Sommertemperaturen und tiefere Wasserstände im Rhein geraten Fische im Rhein unter Druck. Insbesondere für die Äsche mussten in den vergangenen Extremsommern zusätzliche Massnahmen ergriffen werden (Ausbaggern von kühleren Flusszuläufen, Wiederansiedlung mittels Genpool aus Fischzucht). Der Rhein beherbergt die wichtigste Äschenpopulation der Schweiz. Deren Überleben wird auch in Zukunft nur mit aufwändigen Massnahmen gesichert werden können.
Wasserentnahmen aus Fliessgewässern könnten in diesem Fall zu einem Zielkonflikt im Rahmen der Klimaanpassung werden.
gesetzliche Grundlagen
Gewässerschutzgesetz, Bundesgesetz über die Fischerei